Die Grunderfahrung meines Denkens seit der Vorbereitung von "Sein und Zeit" (1921) ist die Erfahrung, dass das Sein selber in der Vergessenheit bleibt, dass dieses Bleiben irgendwie dem Sein selber eignet und das Unbedachte des Menschen nur Folge.
Vgl. Parmenides, Aletheia, Wiederholung, M.a., S. 11
[aus: M.H., GA97-22, Anmerkungen I, 32]
Der Weg - In der entscheidenden Erfahrung der Seinsvergessenheit 1921 (vgl. Anmerkungen I, 32), in der das Sein selber in seiner Wahrheit als das Zu-Denkende zugedacht wurde, lichtete sich die Wahrheit wesentlicher von der A-letheia her, dergestalt, dass in ihr die Lethe mitgedacht war, zunaechst als 'Vergessen' und noch ueberallhin tastend, bis zunaechst das 'Da-sein' in dem ek-statisch, existenzialen Sinne erfahren wurde.
[aus: M.H., GA97-137, Anmerkungen II, 42 ]
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